Die Aufgaben des Wissensmanagement oder auch Knowledge Management sind das Identifizieren, das Organisieren, Speichern und Verbreiten von Wissen. Wissen ist bekanntlich Macht! Mit Wissensmanagement und einem guten Wissenstransfer gelingt es einem Unternehmen, diese Macht zu nutzen. Daten und das daraus resultierende Wissen gelten seit Langem als das neue Öl. Sie sind äußerst wertvoll und wenn es für ein Unternehmen nicht oder nur schwer zugänglich ist, geht das daher mit enormen Kosten bzw. potenziellem Gewinnverlust einher. Genau aus diesem Grund ist es elementar, dass man sich als Betrieb mit dem Thema Wissensmanagement auseinandersetzt.
Definition: Daten, Information, Wissen
Um den Erfolg des Wissensmanagements zu garantieren, ist es wichtig zu verstehen, dass zunächst zwischen Daten, Informationen und Wissen unterschieden werden muss.
Daten sind runter gebrochen Informationseinheiten.
Informationen sind Daten, die in einer komplexen Ebene in einem Kontext gespeichert werden. Sie sind mit einem Fluss von Nachrichten zu vergleichen. Informationen, die aus einer Datenvernetzung entstehen, sind dabei für Unternehmen sehr wertvoll. Hier fällt das Stichwort Datenwirtschaft. Good to know: Mit Informationen kann man handeln, mit Wissen aber nicht.
Wissen entsteht, wenn die bereits vorhandenen Informationen miteinander verknüpft werden. Informationen werden erst durch Kontext, Hintergrundwissen und „menschlichem“ Denken zu Wissen transformiert. Kurzum, um Wissen zu erlangen, müssen Informationen verarbeitet werden. Wissen ist dabei unbezahlbar, vermehrt sich aber, wenn man es teilt. Umso wichtiger ist es, Datensilos aufzubrechen, um das darin gespeicherte Wissen gezielt zu teilen.